Unsere zweite Ausfahrt 2025 führte uns mit dem Bus der Riesebyer am 17.09.2025 in die Eider-Treene-Sorge-Flusslandschaft. Neben unseren Mitgliedern fuhren auch diesmal Gäste aus Alveslohe und Bad Bramstedt mit, so dass wir insgesamt 40 bzw. 39 Mitfahrer waren, da Marion Gißke noch kurzfristig wegen Krankheit absagen musste. Gute Besserung Marion!
Unser Busfahrer Helge, der uns auch schon vor zwei Jahren nach Dithmarschen gefahren hatte, holte uns pünktlich von unseren Haltestellen ab, so dass wir gegen 9:30 auf dem Weg Richtung Delve waren. Wie auch beim letzten Mal, fuhr Helge ruhig und zuverlässig hin und zurück. Danke dafür.
Wusstet ihr wo Delve liegt? Ich nicht.
So fuhren wir also ca. 1 Std. 30 Min. und landeten in Delve im Gasthof der Familie Dührsen im Alten Bahnhof. Hier wurden wir von der Familie Dührsen herzlichst begrüßt. Reiner unterrichtete uns über den Ablauf des Tages und teilte uns auch gleich in zwei Gruppen ein und bestimmte die Reihenfolge des "Essen Fassen". Hier durften Helga und ich, die wir außerhalb des Gastraumes in der "VIP-Lounge" saßen, als erste ran.
Es gab leckeren gestovten Weißkohl mit Kartoffeln und Schweinebraten, der allen, soweit ich es gehört habe, gut schmeckte. Gegen 13 Uhr war es dann so weit: die erste Gruppe wurde mit dem alten Trecker mit Planwagen zum Fähranleger gefahren, um von dort aus mit der "Bargener Fähre" eine gute Stunde auf der Eider zum Hof Langenhorn zu fahren. Auf der Fahrt dorthin erhielten sie viele Informationen über die Eider-Treene-Sorge-Flusslandschaft und konnten die herrliche Landschaft aus einer anderen Perspektive sowie das hier übliche kleine Getränk
genießen.
Bei uns anderen stand nun die Fahrt mit dem alten Trecker, einem John Deere

an. Um die Fahrt etwas lustiger zu gestalten, hatte Dieter sich noch vorsorglich von Frau Dührsen je 24 "Fährfru" und "Fährmann" geben lassen, sodass wir vor der Abfahrt uns erstmal alle stärken konnten. Von Dührsens Gasthof ging es durch Delve und über oder durch den Delver Koog zum Hof Langenhorn. Auf dieser Route sahen wir alte Reetdach-Häuser und andere, für die Region wichtige Gebäude. Dazu erzählte uns Horst, ein ehemaliger Verwaltungsbeamter der Gemeinde, die wichtigen Geschichten des Ortes. Diese Fahrt wurde nur ein bisschen durch einen kleinen Schauer - dem Einzigen, dem wir heute ausgesetzt waren - gestört. Als wir raus auf die Geest kamen, konnten wir sehen, wer am nächsten Morgen bei Dührsen was trinken wollte. Die Geschichten von Horst machten die Fahrt sehr kurzweilig, so dass die Fahrt wie im Fluge verging und wir auf Hof Langenhorn auf Toilette gehen und auf unsere andere Hälfte warten konnten. Standesgemäß wurde unsere zweite Hälfte mit der Frage begrüß: "Fährfru oder Fährmann?" Je nach Antwort bekam man dann das entsprechende Getränk, wobei kurzfristige Geschlechtsumwandlungen zulässig waren, nicht wahr, Annemarie? Die vorhandenen kleinen Flaschen reichten für uns Fährfahrer auch noch und wenn Reiner nicht so lange mit seiner Runde gewartet hätte, wären wir auch nicht durstig gewesen!
Der Wechsel der Beförderungsmittel erfolgte somit gegen 14:30 und jede Gruppe erlebte nun das, was die anderen vorher hatten. Unsere Chauffeure Reiner und Horst schafften es, uns punktgenau um 16 Uhr zu Kaffee und Kuchen wieder bei Dührsens Gasthof abzuliefern und auch Britta und Rainer, die vom Fähranleger zu Fuß zum Gasthof gegangen waren, kamen pünktlich an.
Frau Dührsen bot folgende vier Blechkuchen an:
- mit Pistazien und Apfelmus
- mit Zimt und Pflaume
- russischer Zupfkuchen mit Birne
- Schokolade mit Rum
die sehr schön in kleine Stücke geschnitten waren, so dass man alle essen konnte! Es war super lecker.
Unser Gastgeber Reiner trug noch das eine und andere, u.a. einen kleinen, schlüpfrigen Witz, vor und bat um einen Eintrag in sein Gästebuch. Diesem Wunsch kamen wir natürlich nach und trugen in das Gästebuch folgendes Gedicht von Eugen Roth ein:
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt –
Doch oft hat sich herausgestellt
Nach manchem trüb verbrachten Jahr,
Daß dies der einzige Lichtblick war.
Sinngemäß ergänzten wir dieses Gedicht mit
"Dies war bei uns nicht der Fall, diese Ausfahrt war für uns ein Lichtblick. Wir danken Euch ganz herzlich dafür. Seniorenclub Schmalfeld"
Gegen 17 Uhr war dann auch das Kuchenessen vorbei und Helge fuhr uns sicher und gut zurück nach Hause, wo wir gegen 18:30 Uhr landeten. Alle machten einen zufriedenen Eindruck und auch wir als Vorstand waren zufrieden. Bis zum nächsten Treffen.
Wie immer im Anschluß noch eine kleine Diashow der von einigen Mitfahrerinnen und Mitfahrern gemachten Fotos.
Alles Liebe und Gute und bleibt gesund.
Euer Vorstand
geschrieben von Dieter