Der "älteste" Club Schmalfeld's

Diesmal fuhren wir zu einer angenehmen Zeit nach dem Frühstück um 9:35 bzw. 9:45 los. Der "Riesebyer" kam wie immer pünktlich an und holte diesmal eine ganze Horde von "wilden Alten" ab. Mit 47 + 2 Personen waren wir fast ausgebucht, einer hätte noch reingepasst. Die plus 2 stehen für Beate und Volker Thies, die mit ihrem eigenen Bus zu "Löding's Bauernhof" am Ratzeburger See fuhren, am Spargelessen teilnehmen konnten und uns dann aber auch auf der Tour auf dem Ratzeburger See begleiten konnten. Dies hat uns sehr gefreut! Da Henry den Bus auf der Hinfahrt fuhr, waren im Bus tatsächlich noch 2 Plätze frei, so daß ich eine ganze Bank für mich hatte.

Wie angekündigt waren wir auf die Minute genau um 11 Uhr auf "Löding's Bauernhof" wo wir schon von Beate, Volker und Henry erwartet wurden. Die Chefin des Hofes führte uns nun über ihren Hof. Zwei Säulen prägen die Philosophie des Hofes:

Wer die gesamte Geschichte und Philosophie des Hofes Löding lesen möchte, findet diese auf der Homepage des Hofes unter https://www.spargelbuffet.de.

Diese Philosophie vermittelte Frau Löding - immer wieder mal unterbrochen von einigen unserer mitfahrenden Landwirten - uns eindrucksvoll. Sie führte uns vorbei an den offenen Schweineställen - Zitat: "damit kannst du kein Geld verdienen" - und zeigte uns ihre Himbeersträucher.

Nach dem Hofrundgang ging es durch den Hofladen in den "Essensaal", der sich nach und nach gut füllte. Das Essen, welches mit einer guten Spargelsuppe bei den meisten begann und mit Himbeer- und Rhabarbergrütze mit Vanillesauce endete, war, so hörte ich von allen, sehr gut. Hier nochmal die gesamte Speisekarte:

Leider waren wir nicht allein da, sondern mindestens zwei weitere Busse trudelten während unserer Anwesenheit ein bzw. waren schon da, so dass die Schlange beim Buffet doch sehr lang wurde und die Zeit, die uns zum Essen zur Verfügung stand, zu knapp war.

Eigentlich war geplant, dass wir zu Fuß die ca. 600 Meter zum Schiffsanleger gehen sollten, aber durch die Situation bei der Essensvergabe erkannte unser Busfahrer sofort, dass es zu Fuß nicht mehr reichte und schlug sofort vor, dass wir mit dem Bus zur Anlegestelle fahren würden. Dies war ein guter Vorschlag, denn es kamen leider noch zwei Ereignisse dazwischen, die unseren Zeitplan beinahe durcheinandergebracht hätten. Plötzlich wurde unserem Heiner leider schwarz vor Augen und er stürzte und war eine kurze Zeit ohne Bewusstsein. Sofort kam Hilfe vom Bedienpersonal und es wurde ein Krankenwagen gerufen, der auch schnell kam und ihn in seine Obhut nahm. Heiner wurde ins Krankenhaus gefahren und blieb dort zur Beobachtung, ihm geht es aber wohl wieder gut.

Dann wollte Carla in den Bus einsteigen und schrammte sich dabei den ganzen Unterschenkel auf, die Sanitäter verarzten auch sie. Allerdings wollte Carla nun gerne nach Hause und blieb auf dem Hof zurück, um sich und Conny abholen zu lassen.

Beiden wünschen wir gute Genesung, so dass wir uns auf unserer nächsten Veranstaltung wiedersehen.

Für uns anderen ging es nun mit dem Bus zum nicht weit entfernt liegenden Anleger der Ratzeburger Seeflotte. Als wir da ankamen, wo der Anleger sein sollte und uns ein Schild den Weg wies, guckten wir uns erstmal an: Waren wir hier richtig? Es war nur Sandweg der hier endete und langsam ins Wasser führte. Da wir kein Schiff sahen, hatten wir schon die Befürchtung, dass wir falsch sind, aber mit einer kleinen Verspätung kam das Schiff doch und legte gekonnt mit der Spitze an dieser Stelle an. Nun ging es an Bord und wir genossen die Fahrt, die 20 Minuten früher endete als vermutet. An meinem Tisch wurde ersteinmal ein richtiger Schnaps getrunken, um die Schrecken von vorher zu verdauen.

Auf der Ratzeburger Schlosswiese stiegen wir aus, nur Beate, Volker und Heinz fuhren weiter bis Buchholz, weil dort ihr Bus stand. Wir anderen stiegen in den Bus und ließen uns zum Markt von Ratzeburg fahren. Soweit ich weiß, sind nur Britta und Reiner Holfert zu Fuß zum Marktplatz gelaufen. Oben hatten wir dann noch ca. 1 Stunde Zeit zum Shoppen, Eis essen oder Bierchen trinken.

Nach dieser Freizeit ging es um 16:30 Uhr zurück gen Heimat, wo wir nach Umkurven der B-206-Sperrung in Bad Segeberg um 17:45 heil wieder ankamen. Wir danken dem Busfahrer Manfred von den Riesebyern für seine ruhige und gute Fahrt und seiner guten Organisation bei den beiden Zwischenfällen und freuen uns auf unsere nächste Ausfahrt im September zur Eider und Treene.

Abschließend noch ein paar Bilder von Irmi, die die Idylle der Seefahrt gut wiedergeben.

Dies waren mal wieder meine Eindrücke von unserer Ausfahrt, ich hoffe, ich habe auch Eure Eindrücke gut getroffen. Diesen Bericht könnt ihr Euch auch über den nachstehenden Link runter laden.Ausfahrt 1 2025